Sie kennen genau meine Meinung hinsichtlich der Fotografie.
Ich würde es gerne sehen, wenn sie die Leute zur Verachtung der Malerei bringt, bis dann etwas anderes die Fotografie unerträglich macht.
Marcel Duchamp, 1922
12 HILFREICHE REGELN, UM SICH DAS FOTOGRAFIEREN ABZUGEWÖHNEN:
- Frist setzen. Bestimmen Sie ein konkretes Datum, wann Sie mit dem Fotografieren aufhören werden. Fotografieren Sie bis zu diesem Tag ganz normal weiter, aber an dem festgelegten Datum beginnt Ihre Entwöhnung.
- Keine unnötigen Herausforderungen. Versuchen Sie, am Anfang die Situationen zu umgehen, in denen Sie normalerweise fotografiert haben.
- Fotografieren Sie nicht mehr beim Autofahren bzw. im Zug oder beim Telefonieren.
- Fotografieren Sie nicht mehr in Gegenwart Ihrer Frau / Ihres Mannes, der Kinder oder während eines Gesprächs.
- Fotografieren Sie nur noch mit der Hand, mit der Sie bisher nie fotografierten.
- Jeden Tag ein Foto weniger machen. Am Morgen legt man sich die Anzahl der Fotos zurecht, die man tagsüber machen will. Das langsame Abgewöhnen verlangt keinen allzu starken Willen.
- Fotografieren Sie nicht mehr ohne hinzusehen.
- Fangen Sie jeden Tag eine Stunde später zu fotografieren an.
- Wechseln Sie nach jedem Foto die Kamera.
- Waschen Sie sich nach jedem Foto die Augen aus.
- Keine Ausreden. Eine schöne Landschaft oder ein spektakulärer Autounfall sind keine Ausreden dafür, doch nochmals zur Kamera zu greifen.
- Für jedes Foto, das Sie nicht machen, kommt ein Geldstück in ein Glas: das ergibt ein hübsches Mitbringsel für einen Menschen, dem man eine Freude machen will.
Dies kann z. B. Ihr Therapiehelfer sein.
Und sollte Ihnen doch einmal ein Ausrutscher passieren: Kopf hoch! Rückfälle sind normal. Geben Sie nicht auf, versuchen Sie es wieder!