Dem Licht kommt im fotografischen Prozess die alles entscheidende Rolle zu. Physikalische Modelle zur Beschreibung des Lichts sind selten trivial, beschreiben aber naturgemäß nicht seine kulturelle Bedeutung oder ästhetische Wahrnehmung.
In ihrer Arbeit LUX untersucht Marina Weigl die zwei verschiedenen Ebenen, auf denen sich Licht definieren lässt, und setzt das technisch-physikalische, scheinbar immaterielle Objekt mit dem sich der Mess- und Berechenbarkeit entziehenden metaphysischen Phänomen Licht ins Verhältnis. Ihre inszenierten und experimentellen Bilder ergänzt sie durch Rauminstallationen, die den poethischen Charakter des Lichts für den Betrachter sinnlich erfahrbar machen.
LUX, Kunst-/Fotoband, 80 Seiten, 56 Bilder, 21,5 x 28 x 1,2cm, 2013
Rauminstallationen Eule, 2013 und Blitze, 2013
11 Polaroid-Photogramme Schwarze Sonnen, gerahmt, 2013