Der Ausgangspunkt von Nora Ströbels Arbeit Die Dringlichkeit der Dinge könnte aus fotografischer Sicht nicht banaler sein: Ein Gutachter verwendet die Fotografie als Verfahren, um eine abstrakte Maßeinheit in Form eines Zollstocks mit einer realen Sache, dem Schaden, im Bild zusammen zu bringen und deren Verhältnis zu dokumentieren.
Ströbel extrahiert aus diesem Material die für sie wichtigen Teile in einzelne Bilder und legt damit die medialen Ebenen des fotografischen Prozesses frei.
04.01: Die Dringlichkeit der Dinge
Nachbau, 40 x 30 cm, gerahmt, Inkjet Print, (Ausschnitt)
Messende Hände, je 18 x 13 cm, Inkjet Print, (S. 70–71)
Die Dringlichkeit der Dinge, Objekt, Zeichnung, 2 Collagen, 20 Fotografien, Buch, 2015