Ein Dachbodenfund offenbart objekthafte Fragmente einer Biografie. Eine Schreibmaschine, alte Magazinseiten, Dokumente, Zubehör zur Fotoentwicklung in der Dunkelkammer und ein Name: Stefan Klein. Eine Handvoll Puzzleteile, die kein klares Bild ergeben. Die fehlenden Teile ergänzt Jan Ladwig selbst und eröffnet damit eine vielschichtige Erzählung über die Person Stefan Klein, den Bilderglauben und die Grenzen von Wahrheit und Fiktion.
Die verschiedenen Ebenen der Arbeit – Bilder der Bestandsaufnahme des Dachbodenfunds, Portraits eines Schauspielers, der den heutigen Stefan Klein darstellt und der seine eigenen Jugendfotos beisteuert, sowie Fotografien Jan Ladwigs aus dem Umfeld des Fundortes – fügen sich dabei zu einem ganz neuem Motiv zusammen.
Buch, Installation (Fotografie und Mixed Media), Formate variabel, 2015